Habt ein cooles Team
Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euer Team noch nicht kennt, ist groß. Immerhin werdet ihr nach Interessen zusammengewürfelt und ihr studiert erst seit einem kurzen Semester zusammen. Lernt euch kennen, schaut, wo die Stärken und Schwächen der anderen liegen, nutzt bisherige Erfahrungen, lasst aber auch Platz zum Wachsen. Ein Studium macht man nicht, um dasselbe wie schon im Job zu machen, sondern um den eigenen Horizont zu erweitern. Wo möchtet ihr innerhalb des Projekts hin? Und wie sieht der Weg dorthin aus?
Habt ein strukturiertes Ablagesystem
Das Schöne am berufsbegleitenden Studieren? Wir alle kommen aus unterschiedlichen Arbeitswelten und bringen Erfahrungen mit. Mit Erfahrung kommt auch die Vorliebe für bestimmte Ablage- oder Sharing-Systeme: „WeTransfer, One Drive, Google, you name it!“ Als abgelegt gilt nur, was auch tatsächlich im richtigen System seinen Platz findet. Das ist anfangs sicher eine Umstellung. Aber auch wenn ihr nicht immer ewig nach Inhalten suchen müsst, könnt ihr dem kreativen Teil mehr Zeit widmen. Schließlich ist Content King.
Was man gerne macht, macht man gut!
Findet Themen, die ihr spannend findet. Themen, die euch (und auch andere – der Algorithmus liest immer mit) interessieren. Wenn ihr mit Begeisterung an ein Thema rangeht, wird die Recherche umfangreicher, die Umsetzung persönlicher, der Text lesenswerter. Alles in allem scheitert eine gute Umsetzung oft schon am Anfang, wenn ihr über ein Thema schreibt, das euch gar nicht interessiert.
Seid auf alles vorbereitet
Das Onlinemagazin ist immer online – bis es das einmal nicht ist. Das kommt vor. Beim ORF, beim Standard und ja: auch beim Sofa-Magazin. Bereitet euch darauf vor, dass nicht alles planbar ist und habt genau dafür einen Plan. Risikomanagement im klassischen Sinne wird von euch auch ein wenig gefordert. Ein Protokoll und vor allem Ansprechpartner:innen für den Notfall sind auch hier besonders wichtig.
Pflegt eine Meetingkultur
Neben regelmäßigen Meetings mit der großen Gruppe gehören Sofa-Head Meetings und Redaktionssitzungen quasi zur Tagesordnung. Nicht ohne Grund haben Redaktionen ein morgendliches Update-Meeting. Besonders als Onlinemedium muss man schnell reagieren können. Meetinggegner:innen sind übrigens Prüfungen, der Lehrplan, Krankheiten und natürlich die Jobs. Am besten definiert ihr einen fixen Tag für das Meeting in der Woche. Wenn das Meeting dann nur fünf Minuten dauert – auch okay. So schafft man jedoch eine gewisse Regelmäßigkeit. Wenn sich jemand mal von unterwegs meldet, ist das immer noch besser, als würde die Person ganz fehlen. Das ist besonders bei kleinen Teams wichtig. Aber auch in einem großen Team geht so der:die stillere Redakteur:in nicht unter. Neben der Regelmäßigkeit sollte auch Pünktlichkeit großgeschrieben werden.
Habt euer Ziel vor Augen
Und nein, damit meinen wir nicht die Masterprüfung, die kommt ohnehin viel schneller auf euch zu, als ihr denkt. Wir reden von MISSION und VISION. Seid euch bewusst, wofür ihr als Medium steht, wer ihr seid, aber auch, wer ihr sein wollt. Wie kommt ihr zu guter Berichterstattung, die sich nicht an die Hochschule bindet? Wie garantiert ihr diverse Inhalte, die informieren, unterhalten, Spaß machen? Wir haben das in Drive, Use und Spirit gegliedert. Auf der sofa-magazin.at/ueberuns Seite könnt ihr und die ganze Welt das nachlesen. Denn wir agieren nicht im Geheimen. Wir tragen nicht nur kein Blatt vor dem Mund, sondern auch unsere Mission for the world to see!
Seid stolz und bleibt dankbar!
Das Sofa ist ein Studienprojekt und Lehrmedium. Ja, das schreckt im ersten Moment vielleicht ab. Aber was ihr aus dem Lehrmedium mitnehmt und macht, bleibt jedem Team überlassen. Ihr solltest als Möglichkeit zur Weiterentwicklung sehen. Wir hatten das 52 Wochen lang und blicken auf 35.489 Wörter an Berichterstattung, 123 Minuten Videocast zurück – das sind 61 von uns fünf verfasste Artikel, nur zehn Inhalte von Kooperationen mit externen Partner:innen, neun Videos, 536 Stunden Recherche, Finger wundschreiben und Korrektur, die mit viel Freude, etwas Ärger, dem Ausbau der eigenen Fähigkeiten und dem Wachsen einhergingen.
Das Content Team 2023/24 sagt DANKE für ein Jahr, in dem wir das Sofa unser Eigen nennen durften. Wir sind dankbar für unsere Leser:innen, unsere Supporter:innen und wollen neben uns selbst auch gern unseren Herausgeber loben. Wir sind das Sofa und können es kaum erwarten, was ihr, liebe Nachfolger:innen, daraus macht. Wir sind gespannt und uns sicher, die Leser:innen sind das auch.
Danke <3
