Das Studentenleben kann mit seinen zahlreichen Herausforderungen und Verpflichtungen oft stressig und überwältigend sein. Zwischen Vorlesungen, Prüfungsvorbereitungen und sozialen Verpflichtungen scheint es manchmal schwierig, einen Moment der Ruhe zu finden. Doch es gibt einen Weg, den Stress abzubauen und einen Ausgleich zu schaffen: Yoga.
Yoga ist nicht nur eine körperliche Betätigung, sondern auch eine ganzheitliche Praxis, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Gerade für Studenten kann Yoga eine wertvolle Stressbewältigungstechnik sein, wie die Studentin Alba Malika weiß. Die ausgebildete Yoga-Expertin Alba studiert Bildnerische Erziehung mit dem Schwerpunkt Fotografie im achten Semester. Sie hat ihre Leidenschaft zum Yoga vor sechs Jahren entwickelt und praktiziert den Trendsport regelmäßig neben ihrem Studium. Auch ihre Mama ist Yoga-Lehrerin, weshalb ihr der Sport quasi in die Wiege gelegt wurde. Kein Wunder also, dass auch Alba die Liebe zum Trend-Sport Yoga für sich entdeckt hat. Alba selbst sieht Yoga nicht nur als Möglichkeit, den eigenen Körper zu straffen und fit zu halten, sondern praktiziert Yoga vor allem wegen seiner vielen anderen positiven Auswirkungen, die überraschend vielseitig sind.
Körperliche Wirkungen:
Durch regelmäßiges Yoga kann man eine verbesserte Körperhaltung, erhöhte Flexibilität, gesteigerte Kraft und Ausdauer sowie eine Stärkung der Muskeln und Knochen erreichen. Außerdem kann Yoga dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Immunsystem zu stärken.
Psychologische Wirkungen:
Yoga kann helfen, Stress abzubauen, Angstzustände zu reduzieren und Depressionen zu lindern und ist zudem ein richtiger Stimmungsbooster. Die Boston University School of Medicine fand bei einer Pilotstudie zu Yoga heraus, dass Yoga-Einheiten den Spiegel des beruhigenden Botenstoffs Gamma-Aminobuttersäure im Gehirn anheben können und so die Stimmung allgemein verbessern können.
Spirituelle Wirkungen:
Yoga wird oft als eine spirituelle Praxis angesehen, die dazu beitragen kann, ein tieferes Verständnis von sich selbst und der Welt zu erreichen. Die Praxis kann auch helfen, das Bewusstsein zu erweitern und das spirituelle Wachstum zu fördern.
Allgemeine Wirkungen:
Durch regelmäßiges Yoga kann auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden. Das hochrangige Institut Harvard University of Boston fand beispielsweise heraus, dass Yoga die Schlafqualität verbessert. Zusätzlich soll auch die Verdauung angeregt werden, das Energielevel und die allgemeine Lebensqualität sollen steigen.
Alba hat ihre persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse mit uns geteilt, um zu zeigen, wie Yoga ihr geholfen hat, speziell den stressigen Studienalltag besser zu bewältigen und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Besonders hat ihr Yoga dabei geholfen, mit dem Stress in der Prüfungsphase umzugehen. Die Studentin und Yoga-Expertin berichtet, dass Yoga ihr geholfen hat, ein tieferes Verständnis für ihren Körper und ihre Gedanken zu entwickeln. Durch die regelmäßige Praxis von Yoga hat sie gelernt, aufmerksam zu sein, ihre Atmung zu kontrollieren und in den gegenwärtigen Moment einzutauchen. Dadurch konnte sie ihre Stressreaktionen in der Prüfungsphase besser erkennen und darauf reagieren. Yoga hat ihr geholfen, eine ruhige und gelassene Energie zu kultivieren, die sich vor allem in den stressigen Phasen ihres Studentenalltag bemerkbar macht. Alba betont auch die Rolle des Yoga als Rückzugsort, an dem sie ihren Geist von den Sorgen und Anforderungen des Studentenlebens befreien kann. Sie berichten zudem von einem gesteigerten Gefühl des Wohlbefindens, einer positiven Einstellung und einer verbesserten Schlafqualität. Yoga hat ihr Werkzeuge an die Hand gegeben, um mit Stress umzugehen, negative Gedanken loszulassen und einen Zustand innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Autor:innen: Berkan Bagtas und Laura Schmutzler von der FH Salzburg.