Welttierschutztag – Student:innenfreundliche Haustiere

Welche Haustiere lassen sich mit dem Studialltag verbinden?

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Am 4. Oktober findet der jährliche Welttierschutztag statt. Dieser besondere Tag ist dazu da, um jedes Jahr international auf Tierleid aufmerksam zu machen. Damit sind natürlich nicht nur vom Aussterben bedrohte Arten gemeint, sondern besonders auch Nutztiere, die leider viel zu selten ein lebenswertes und artgerechtes Leben führen dürfen. Aber auch unseren vier- (oder mehr-?) beinigen Haustieren schenken wir zu Ehren des Welttierschutztages besondere Aufmerksamkeit.

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Wir haben uns die Frage gestellt, welche Haustiere eigentlich student:innenfreundlich sind und welche Haustiere sich besonders gut für den Studienalltag bieten – oder besser: Welchen Haustieren können auch Studis mit eingeschränkten zeitlichen und finanziellen oder räumlichen Ressourcen ein tierisch gutes Leben bescheren? Viele kennen das Gefühl: Zuhause bei den Eltern war es selbstverständlich, dass Hund, Katz oder Meerschweinchen zur Familie gehören. So ganz ohne pelzige Familienmitglieder ist der eigene Haushalt aber oft ganz schön einsam.

Fest steht also, für Tierliebhaber:innen ist ein eigenes Haustier eine echte Bereicherung. Du denkst daran, dir ein eigenes Haustier in die Student:innenbude zu holen? Dann triff am besten keine voreiligen Entscheidungen, die Tierheime platzen bereits aus allen Nähten. Zeit, Kosten und Platz sind die wichtigsten Faktoren, die du bei der Wahl deines neuen Mitbewohners berücksichtigen musst.

Weil die Auswahl gar nicht so einfach ist, haben wir ein paar Tipps vorbereitet, welche Haustiere sich gut mit dem Studienalltag vereinbaren lassen und was es zu bedenken gibt.

1. Meerschweinchen, Hamster, Maus – Wie wäre es mit einem Nagetier?

Wer nicht die Zeit oder Bewegungsfreude besitzt, täglich mehrere Stunden mit einem Hund im Freien zu verbringen und dazu über begrenzten Wohnraum verfügt, sollte darüber nachdenken, sich ein Nagetier zuzulegen. Wegen ihrem flauschigen Fell und ihrer liebenswerten Art hat man sie sofort in unser Herz geschlossen. Der finanzielle Aufwand ist verhältnismäßig gering, denn mit einem gut ausgestatteten Käfig stellst du Hamster, Meerschweinchen oder auch Kaninchen rasch zufrieden. Du solltest den notwendigen Platz dafür aber auf keinen Fall unterschätzen. Auch kleine Tiere müssen sich ausreichend bewegen können. Außerdem brauchen einige von ihnen unbedingt Gesellschaft und sollten nicht alleine gehalten werden. Beachtest du das alles und stellst ihnen ausreichend frisches Wasser und Gemüse zum Knabbern zur Verfügung, steht einem glücklichen Zusammenleben mit deinen neuen pelzigen Gefährten nichts mehr im Wege.

2. Der Klassiker: Soll eine (oder Spoiler: mehrere!) Katzen bei dir einziehen?

Auch Katzen eignen sich hervorragend für Personen, die mit ihrem Haustier lieber Zuhause kuscheln und nicht durch die Natur streifen. Wenn du außerdem auf der Suche nach einem Lebewesen bist, das entzückend aussieht, trotzdem über euer gemeinsames Heim herrscht und sich dir  auf allen Ebenen überordnet, ist die Katze perfekt. Trotzallem sind Katzen Gesellschaftstiere. Wenn du berufstätig bist oder studierst und so tagsüber nicht ausreichend Zeit aufbringen kannst, dann solltest du darüber nachdenken, dir gleich zwei Stubentiger zuzulegen, damit sie sich nicht langweilen. Achte außerdem darauf, dass Balkone und Fenster katzensicher sind und du keine giftigen Pflanzen zuhause hast, an denen die Miezen knabbern könnten. Bedenke außerdem, dass Katzen zwar sehr reinlich sind, du aber trotzdem täglich ihr Katzenklo säubern musst und auch ihr Fell Pflege bedarf.

3. Etwas ausgefallener? Schon an Reptilien oder Fische gedacht?

Du siehst Tiere in erster Linien gerne an und Kuscheln liegt dir nicht besonders? Oder bist du allergisch auf Tierhaare? Wie wäre es dann mit einem Reptil oder Fischen? Diese benötigen zwar ein ausreichend großes und ausgestattetes Terrarium beziehungsweise Aquarium, ansonsten sind sie aber durchaus pflegeleichte Mitbewohner. Sie brauchen nicht viel Beschäftigung und im Gegensatz zu Katze oder Hund sind sie auch in der Fütterung weniger aufwendig. Für deinen zeitaufwändigen Studi-Alltag eignen sie sich also perfekt. Darüber hinaus sind sie natürlich ausgesprochen interessant anzusehen und ein absoluter Blickfang bei deinen Gästen.

4. Für Faule: Staubmäuse ziehen ganz von selbst bei dir ein.

      Wieder mal keine Lust auf Staubsaugen? Perfekt, denn dann sind Staubmäuse das ideale Haustier. Du brauchst sie weder zu füttern, noch mit ihnen zu interagieren. Wenn dir aber dennoch danach ist, ihnen deine Sorgen mitzuteilen, sind sie geduldige Zuhörer. Auch für dein Budget sind sie niemals eine Belastung und das Beste: sie ziehen ganz von selbst bei dir ein. Du brauchst dich also nicht einmal um die Anschaffung kümmern. Staubmäuse sind außerdem die einzigen Haustiere, die du wieder ohne Sorgen loswerden kannst, wenn du sie einmal nicht mehr haben möchtest. Verantwortung ist nicht so dein Ding? Dann sind sie die idealen Weggefährten für dich.

      Aber ganz egal, für welches Haustier du dich entscheiden solltest: Sich um ein Lebewesen zu kümmern, sollte keine leichtfertige Entscheidung sein. Denk lieber einmal mehr als zu wenig darüber nach, ob du der Verantwortung wirklich auch über die nächsten Jahre nachkommen kannst. Hast du Tiersitter:innen, falls du krank oder im Urlaub bist? Hast du finanzielle Rücklagen für tierärztliche Notfälle? Wenn du wirklich alle Punkte ausreichend durchgedacht und dich für ein Haustier entschieden hast, dann ab ins Tierheim. Denn retten ist immer besser, als ein gezüchtetes Tier zu kaufen. Es gibt wirklich viele entzückende Vierbeiner, die sehnsüchtig auf ein Zuhause warten.

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